cabriofreak Treibstoffe sind Massenware, da kommt in der Produktions- und Lieferkette immer was dran (Metallpartikel, Kunststoffe, Teile von Dichtungen, Wasser, Staub, Blütenpollen, usw.). Bei 150tkm sind da ca. 300 Tankvorgänge, also Deckel ab, Zapfhahn rein, da gibt es kein "rein" mehr, sondern es kommt immer was rein, was sich im Tank sammelt.
Beiträge von Wachbaer
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Es ist ja nicht nur der Filter da, sondern dahinter kommt beim Direkteinspritzer eine Hochdruckpumpe und die Injektoren in den Brennraum mit empfindlichen Ventilen und Düsen.
So meine Begründungen:
- Nicht leerfahren: Dann kommt die Drecksuppe, die sich normalerweise im Fahrzeugtank über viele Tabkfüllungen bildet mit dem Resttreibstoff in den Ansaugweg. Auch dabei angesaugte Luftblasen tun einer Hochdruckpumpe nicht gut.
- Nicht Nachfüllen: Dann hat man ja schon fast leergefahren und neue Kunststoffkanister können Produktionsrückstände haben
- Tankwagen: Hat noobontour schon beschrieben, kenne ich so schon lange als Regel
- Wilde Tankstellen: Sollte offensichtlich sein
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Hallo,
hatte auch noch keine Probleme mit dem X1 oder dazu etwas gelesen, aber Filterprobleme führen ja auch zu einem diffusem Fehlerbild, dass nicht leicht zu diagnostizieren ist. Man kann nach meiner Meinung schon etwas tun, damit der Filter nicht verfrüht zu geht.
Meine Regeln :
- Tank nie komplett leer fahren.
- Nachfüllen aus einem Reservekanister vermeiden.
- Weiterfahren, wenn an der Tankstelle der grosse Tankwagen steht.
- Keine dubiosen Tankstellen nutzen (z.B. im Grenzgebiet).
Gruss -
Ein wenig Eigenintiative ist Grundvorraussetzung für Selberschrauber.
Bei Leebmann gibt es eine Ersatzteilsuche, da kannst du dein Fahrzeug im Detail auswählen und das richtige für deine Ausstattung suchen. Ist alles wunderbar beschrieben.
Da ich deine derzeitige Ausstattung des Fahrzeugs nicht kenne...
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Die Seitenteile gibt es für HK, siehe "Ablegeboden - Aufnahme Ablegeboden links und rechts" mit "HK = vorhanden" im ETK. Da gibt es mehrere Varianten (z.B. Himmel Anthrazit Ja/Nein bzw. Innenausstattungsfarbe). Die Dinger sind nicht so teuer (afaik je seite 60€)
Ich hab die bei mir vor Jahren verbaut, muss zwar einiges hinten geschraubt werden (da gab es Einbauvideos), aber sehen definitiv deutlich besser aus, das die originalen Plastikteile.
Ich habe Eton bei mir drin, reicht mir. Die hinteren Lautsprecher sind aber nicht entscheidend, wichtiger sind die Türen vorne und vor allem die Hochtöner vorne im Spiegeldreieck
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Zumindest der ETK sagt zu den letzten Stellen der Fahrgestellnummer (indirekt über passende Teile): "Kein Filter"
Vielleicht findet noobontour dazu Infos, wo ein Filter sein könnte. In der HDP? In der Tankeinheit?
Ich bleib dabei: Weiter Bogen um Tankstellen mit Tankwagen, da beim Befüllen immer etwas Drecksuppe aufgewühlt werden kann
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Sorry OT:
Ich habe gerade mal in den Ersatzteilkatalog gesehen, und da steht für die Ausführung mit Kraftstofffilter entweder Ausstattung China (08AA) oder Flexifuel (01AE). Da Meiner (Benziner 20i) beides nicht hat, ist der Filter vermutlich garnicht vorhanden (nur Leitungen an der Föderpumpe bis "vorne"). Einfach nachrüsten ist auch nicht, da man eine andere Kraftstofffördereinheit mit dem Rücklaufanschluss im Tank braucht.
Da gruselt es mich ein wenig bei dem Gedanken an meinen Direkteinspritzer mit Hochdruckpumpe beim Motor.
Haben die den Filter wirklich "weggespart" und etwaiger Dreck im Kraftstoff kann zu den Injektoren direkt durch?
Dann ist jetzt auch klar, warum da nichts in den Wartungsplänen dazu steht...
P.S.: Ich denke, es ist eine gute Entscheidung, um Tankstellen, die gerade befüllt werden, einen weiten Bogen zu machen.
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Achja, zu meiner Ausstattung gehört auch seit Jahren zum Fahrzeug passend ein Markenspezifisches Auslesegerät (iCarsoft), mit dem ich die Fehler aus den Steuergeräten auslesen kann und ggf. löschen, und teilweise live-Werte auslesen und Ansteuerungen durchführen. Ich bin damit aber schon etwas ausserhalb der Gruppe "normaler Nutzer" unterwegs, und als Cabriobesitzer kennst du das ja gut, dass man sein Schätzchen hegt und pflegt.
Das Einzige, was ich bisher gefunden habe, war der defekte Umluftsensor. Der war schnell gekauft und ersetzt. Alles andere waren eher Schwächen in den Teilen (Hydrolager, Ventildeckel, ...).
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Kleiner Hinweis:
Ich betrachte Wartungspläne des Herstellers als nicht ganz frei von dessen Interessenlage. Die Pläne dürften eher auf den Zeitraum bis 4-5 Jahre bzw. 100.000km ausgelegt sein und enthalten nicht die Dinge, die sich erst später zeigen (z.B. mangelhafte Lebensdauer verbauter Komponenten, schwache Auslegungen). Auch die aufwändige Prüfung, ob etwas gemacht werden muss, spart man sich eher in den Werktätten der Hersteller.
Ab einem Fahrzeugalter von 6-8 Jahren sind solche Wartungspläne für mich daher eher in der Kategorie "nicht mehr so relevant". Vieles sollte eher Verschleiss-/Gebrauchs- und Zustandsabhängig gemacht werden, und vieles wird vom Hersteller in Bezug auf ältere Fahrzeuge ignoriert (Thema Lebensdauerfüllung). Man sollte im Sinne der Verkaufszahlen ein Neues kaufen, aber ich fahre lieber meine Fahrzeuge länger und pflege sie dementsprechend.
Daher sehe ich Folgendes für meinen Benziner als Regelarbeiten an:
- Regelmässige Prüfung: Kraftstoffverbrauch, Ölstand/Ölverbrauch, andere Flüssigkeitsstände Motorraum
- Zeit- und Laufleistungsabhängig (alle 1-2 Jahre): Ölwechsel (kein Billig-Öl), Luftfilter Motor, Luftfilter Innenraum
- Laufleistung (alle 60-80tkm): Wechsel Zündkerzen,
. Nutzungsabhängig: Kraftstofffilter, Reinigungsadditiv Einspritzanlage
- Zeit- und Laufleistungsabhängig (100-140tkm bzw. alle 8-10 Jahre): Ölwechsel Getriebe und Differentiale, Rostschutz erneuern
- Zustandsabhängig: Reifen, Bremsbeläge, Bremsflüssigkeit (Prüfung vor Wechsel, aber Zeitlimitiert wegen Korrosionsgefahren/ABS), Batterie, Kraftstofffilter, Bremsleitungen
- Zeitanhängig (Jedes Jahr): Schmierung der Komponenten des Fahrzeugs (Scharniere, Fensterheber, bewegliche Teile (z.B. Panoramadach)
- Nach Bedarf (>3-4x im Jahr): Manuelle Fahrzeugwäsche (Waschbox) inkl. den kritischen Stellen (untere Türkanten, Radläufe), Motorraum: Reinigung (Kein Wasserstrahl!) und kleine Durchsicht (z.B. Marderspuren), Rostvorsorge, Lackschäden, Dichtungspflege
Die Liste ist sicher nicht vollständig.
Einiges kann man an einem Samstagnachmittag selber machen und damit Geld sparen.
Kleiner Nebeneffekt: Bei der letzten Fahrzeugprüfung war der Prüfer über den Zustand im Vergleich zum Alter sehr überrascht.
Gruss -
Das wird aber eine knifflige Messung:
Beispiel 50mA über 0.05 Ohm (Direkt an der Sicherung) ergibt 2.5mV
Je nach Sicherung (Auslösewert, Hersteller) wird der Widerstandswert auch schwanken.
DC-Zangenamperemeter sind da die bessere Wahl, am besten sind DCZangenstromsonden und ein Oszilloskop, da die unerwünschte Stromaufnahme eventuell Pulsförmig ist. Kann ja sein, dass ein defektes Steuergerät nur Sekundenbruchteile aufwacht-