Motorschaden nach nicht einmal 100.000 km

  • Wenn die Werkstatt das nicht richtg gemacht hat, wäre es die Frage, ob die sich dazu äussern.
    Ich würde wohl erstmal auf BMW direkt zugehen oder in einer anderen Werkstatt meines Vertrauens nachfragen.
    Und da es nicht nur um ein paar wenige Euro geht, könnte die Sache wohl eine zähe Verhandlung werden.


    Bist du ADAC Mitglied?

    X1 E84 xDrive 20i - Bj 2013

    Einmal editiert, zuletzt von Wachbaer ()

  • Wenn die Werkstatt das nicht richtg gemacht hat, wäre es die Frage, ob die sich dazu äussern.
    Ich würde wohl erstmal auf BMW direkt zugehen oder in einer anderen Werkstatt meines Vertrauens nachfragen.
    Und da es nicht nur um ein paar wenige Euro geht, könnte die Sache wohl eine zähe Verhandlung werden.


    Bist du ADAC Mitglied?

    Die Werkstatt hat offensichtlich etwas falsch gemacht, denn wenn man den Ölfilter wechselt, wird man im System auf die PUMA verwiesen. Der Motor des TE hatte noch das Plastikteil drin, also hat zumindest die letzte BMW-Werke, die den Ölwechsel gemacht hat, den Tausch entgegen der Werksvorgabe nicht gemacht und damit den Schaden verursacht. Sicherlich wird man auch über München Druck machen müssen, aber dafür ist das PUMA-System ja da: Damit die Verbesserungen auch wirklich in alle Autos, die unterwegs sind, einfliessen. Solche Dinge sind ja genau der Grund, weswegen man zu BMW und nicht zum Hinterhofschrauber geht.


    Trotzdem wird es - bei der Schadenhöhe - sicherlich viel Ärger bedeuten.


    Amen

  • Ich bin nicht im ADAC und habe auch keine Rechtsschutzversicherung. Vielleicht gelingt es mir, den richtigen Weg zu finden, dass mir zumindest ein Teil der Kosten erstattet wird. Gleich mit 'nem Anwalt zu drohen, ist sicher nicht der eleganteste Weg.
    Weiß jemand, wie ich an die Nummer oder den Wortlaut der betreffenden Werkstattanweisung (PuMA) kommen kann, in der der Austausch des Ölfiltergehäuses bei anstehendem Ölwechsel angewiesen wird?

  • Vielen Dank nochmals an die beiden Experten für ihr Engagement. Ihnen habe ich es zu verdanken, dass ich nun weiß, was an dem Dilemma schuld war.
    Wenn ich mein Auto wieder repariert zurückhabe, melde ich mich. Das wird nach dem 10. Mai der Fall sein.
    Tschüs

  • Ich habe mein Auto wieder. Der Motor muss gefressen haben. Denn man hat alles erneuert, was gewöhnlich bei der Grundinstandsetzung eines Motors gewechselt wird. Zumindest besagt das die Rechnung.
    Obwohl uns das ja im Prinzip inzwischen bekannt war, habe ich mir vom Mechaniker, der mir das Auto übergeben hat, die Ursache für den Motorschaden bescheinigen lassen. Er schreibt sinngemäß: Ein Steg zwischen Motoröl- und Kühlwasser-Kreislauf im Kunststoffgehäuse des Ölfilters war gebrochen.
    Wer haftet nun für den Schaden? Die Werkstatt wird alle Verantwortung von sich weisen (was denn für eine PuMA?). BMW München könnte mir deren Existenz betätigen, aber wer dort? Wenn ich mich bisher an BMW gewendet hatte, meldete sich stets jemand, der sich zwar berufen fühlte, letztendlich aber doch inkompetent war. Kennt jemand eine relevante Adresse?

  • Wenn Rechtsschutz, dann RA. Entscheidend ist die BMW-Werkstatt, die die Oelwechsel gemacht hat.


    Wichtig ist, dass alles dokumentiert ist. Dem Tipp mit der Innung nachgehen. Ansonsten? In D ist man ziemlich “aufgeschmissen”.


    Amen

  • Schlimm, daß das Wohl eines so teuren Aggregates an einem schlecht konstruierten billigen Kunststoffbauteil hängt
    BMW Rückruf
    Diese Aktion dürfte für BMW wohl teurer gewesen sein, als der generelle Einsatz eines metallischen Bauteiles.
    Immer schön auf den Herstellerseiten von Dupont, BASF und Co zu sehen wie sie mit genau diesen Komponenten Werbung für Ihre hochwertigen Kunststoffe im Automotive Bereich machen. Sich von der Welle lösende Kunststoff Flügelräder bei Wasserpumpen sind auch so ein Beispiel.